Breitinger, Johann Jakob (1701–1776)

BreitingerBild: Gemeinfrei
Lebensdaten: 1701–1776
Weitere Namen: Erlenbach

Johann Jakob Breitinger, 1701 geboren, studierte 1715 bis 1720 Theologie und Philologie am Zürcher Carolinum. Mit seinem drei Jahre älteren Mitstreiter Bodmer gründete er 1718 die Gesellschaft der Maler und gab die Moralische Wochenschrift Die Discourse der Mahlern heraus. In der Philologie und Literaturkritik zeichnete er sich durch wenige, aber wirkungsvolle Werke aus. Dauerhaften Einfluss erlangte Breitinger durch seine Lehrtätigkeit am Carolinum, ab 1731 als Professor für Hebräisch, ab 1740 für Logik und Rhetorik sowie ab 1745 für Griechisch. Im Juli 1745 wurde er zum Chorherrn am Grossmünster gewählt. In späteren Jahren setzte sich Breitinger vermehrt für die pädagogischen Reformen des Zürcher Schulsystems ein. Neben Bodmer war Breitinger in den Jahren 1736–1739 Sulzers Lehrer und blieb darüber hinaus mit ihm im Kontakt. Die 6 überlieferten Briefe Sulzers an Breitinger umfassen den Zeitraum 1745–1752. Breitingers Briefe an Sulzer sind nicht überliefert. Allerdings ist Breitinger häufig Thema im Briefwechsel zwischen Sulzer und Bodmer.

Empfangene Briefe von

Sulzer, Johann Georg (1720–1779)

1745

Verweise

Brief vom 10.10.1745 von Sulzer, J. G. (1720–1779) an Breitinger, J. J. (1701–1776)
Brief vom 5.2.1763 von Lambert, J. H. (1728–1777) an Sulzer, J. G. (1720–1779)